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Baerbock berät mit jordanischem Außenminister in Amman über Krise in Nahost

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat bei einem Besuch in Jordanien über die Krise im Nahen Osten beraten. Baerbock traf am Samstag in der Hauptstadt Amman ihren jordanischen Kollegen Ayman Safadi, wie aus Delegationskreisen verlautete. Die Grünen-Politikerin hatte auf ihrer Rückreise von einem mehrtägigen Besuch im Osten Afrikas einen Zwischenstopp in dem Königreich eingelegt. 

Jordanien gilt traditionell als Vermittler im Nahost-Konflikt. Das Land, in dem zwei Millionen palästinensische Flüchtlinge leben, ist ein wichtiger Partner der USA und der EU.

Wie am Rande von Baerbocks Besuch in Amman verlautete, stellt Deutschland Jordanien Medikamente und medizinisches Material im Gesamtwert von 400.000 Euro zur Versorgung der Menschen im Gazastreifen bereit. Die Lieferungen sollen zunächst zum jordanischen Luftwaffenstützpunkt al-Asrak gebracht  und dann von Jordanien an Feldhospitäler im Gazastreifen geliefert werden. Ein Teil des Materials ist den Angaben zufolge schon in dem Palästinensergebiet eingetroffen. 

Baerbock hatte Israel in dieser Woche eindringlich zur Zurückhaltung im Krieg gegen die radikalislamische Hamas im Gazastreifen aufgerufen und gefordert, das Völkerrecht einzuhalten. Zudem bekräftigte sie ihre Forderung nach einer „humanitären Feuerpause“.

Seit einem Großangriff der islamistischen Hamas auf Israel am 7. Oktober, bei dem nach israelischen Angaben 1140 Menschen getötet und rund 250 weitere als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt wurden, greift Israel massiv den Gazastreifen an. Israels erklärtes Ziel ist die Vernichtung der Hamas. Nach nicht unabhängig überprüfbaren Hamas-Angaben wurden in dem Küstenstreifen bereits mehr als 26.000 Menschen getötet.