Tom Bartels ist bekannt als Reporter im ARD-Fernsehen bei Fußball-Länderspielen und beim Skispringen. In einem Podcast verrät er selbstkritisch, was ihn selbst und an den Kollegen am Mikrofon ärgert.
ARD-Sportreporter Tom Bartels hat seine eigene Arbeit am Mikrofon selbstkritisch bewertet. „Ich rede leider auch zu viel. Ich rede definitiv zu viel“, sagte der 58-Jährige im Podcast „Spielmacher – Der EM-Talk mit Sebastian Hellmann und 360Media“ (Donnerstag). Bartels ist bekannt als Kommentator im ARD-Fernsehen bei Länderspielen der deutschen Fußball-Nationalmannschaft. Unter anderem war er beim WM-Finale 2014 am Mikrofon, als Deutschland Weltmeister wurde. Zudem ist er regelmäßig beim Skispringen im Einsatz.
Kritik kommt auch aus seiner Familie. Er habe kürzlich wieder ein Skispringen kommentiert, erzählte Bartels im Gespräch mit dem Sky-Moderator Sebastian Hellmann, „da hat meine Frau gesagt, es hat ihr eigentlich alles gefallen, aber ich habe viel zu viel geredet“. Dann habe er den Tag danach „für mich gefühlt die Hälfte gesprochen“.
Besonders wenn im August die Fußball-Saison oder im Winter die Saison im Skispringen beginne, passiere ihm das noch mehr, dass er zu viel redet. „Vielleicht weil dann der Gedanke kommt, du musst erst mal wieder allen zeigen, dass du ja total im Thema bist“, erklärte er. „Aber das ist kontraproduktiv.“ Er ärgere sich über Kollegen, wenn permanent gesprochen werde, meinte Bartels. Er weiß aber selbst, wie schwer das ist. „Ich muss mich eigentlich bei allem, was ich tue, zwingen, weniger zu sprechen.“
Homepage Podcast „Spielmacher“