Der ehemalige Vermögensberater des Fürstentums Monaco veröffentlichte seine Notizen. Neben dem Finanziellen findet man auch persönliche Informationen wie die zum Schwägerinnen-Verhältnis von Charlène und Caroline.
Der kleine Stadtstaat Monaco bebt. Und das nicht nur, weil es durch die Veröffentlichung der Notizen von Claude Palmero zu einigen verwunderlichen Informationen über die Finanzen der Familie Grimaldi kam, sondern auch, weil das ein oder andere Familiengeheimnis darin ausgeplaudert wird. Zwischen Charlène von Monaco und Caroline von Hannover soll es ordentlich kriseln.
Bis zum Jahr 2006 war Prinzessin Caroline neben ihrem Bruder, dem Dauersingle Fürst Albert, die First Lady im Fürstentum Monaco. Dann wurde die Beziehung des Fürsten zu der Schwimmerin Charlène Wittstock offiziell. Sie gab für ihn den Profisport auf, zog nach Monaco und wurde im Juli 2011 seine Frau. Seit dem Einzug Charlènes in den Palast gibt es Gerüchte über Eifersüchteleien zwischen den beiden Frauen, die Palermo nun in seinen Notizen bestätigt.
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Schon die Finanzen der beiden Damen weisen erhebliche Unterschiede auf. So soll Charlène etwa eine Million Euro an jährlichem Taschengeld erhalten plus unzählige Zusatzausgaben von Häuserrenovierungen bis hin zur Unterstützung ihrer Familie in Südafrika. Permanent soll die ehemalige Schwimmerin über ihre Verhältnisse leben und Albert gleicht es immer wieder aus. Prinzessin Caroline hingegen soll nur ein Taschengeld von rund 800.000 Euro beziehen.
Charlène von Monaco und Caroline von Hannover: Es geht um Macht
Wenn die beiden Damen gemeinsam in der Öffentlichkeit erscheinen, so behandeln sie sich oft kalt. So als wäre die andere Luft. Der Grund für die Feindseligkeiten der Frauen soll laut Palermo Macht sein. Es heißt in seinen von der französischen Presse „Le Monde“ veröffentlichten Notizen, dass es in der Vergangenheit sogar intern den Wunsch nach Änderung der Erbfolge gegeben haben soll. Prinzessin Caroline, die mit Ernst August von Hannover zwar seit 15 Jahren getrennt, aber immer noch verheiratet ist, steht seit der Hochzeit von Charlène und Albert hinter der ehemaligen Schwimmerin in der Thronfolge. Ein Fakt, der ihr laut der Notizen zuwider sein soll.
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Durch diese Rangfolge im Fürstentum unterliegt Albert und seiner Frau auch die Verwaltung der Grimaldi-Schätze, wie Gemälde, Schmuck, Antiquitäten und vieles mehr. Darauf möchte Caroline aber keine Rücksicht nehmen, sie soll sich hemmungslos am Bestand der Kronjuwelen bedienen und diese wie ihre persönlichen Accessoires behandeln. Palermo schreibt dazu, dass „Caroline alles entscheide und Chaos im Inventar verursache“.
Laut der Aufzeichnungen des ehemaligen Vermögensberaters, der 2023 von seinem Amt im Palast zurücktrat, soll es auch zu heftigen Auseinandersetzungen der beiden Frauen gekommen sein. Über den Konflikt im Palast schreib Palmero: „Ihr Geschrei hallte manchmal durch die goldenen Hallen.“