Muffins zu füllen ist für Hobby-Bäcker:innen meist gar nicht so leicht. Cucap soll das Prozedere vereinfachen. Wir haben das DHDL-Produkt getestet.
Wer gerne und viel backt, wird vielleicht schon einmal auf dieses Problem gestoßen sein: Was, wenn man Muffins oder Küchlein füllen möchte? Man kann ein Stück Schokolade in den Muffin geben, aber eine Creme im Nachhinein in die Süßspeise zu bekommen, ist mit Teigresten und zusätzlicher Arbeit verbunden. Daher hat Jessica Schilling Cucap entwickelt und tritt mit ihren innovativen Backformen bei „Die Höhle der Löwen“ an. Zu kaufen gibt es sie derzeit im 12er– oder 6er-Set.
Cucap aus DHDL: Die Idee
Die Hobbybäckerin backt selbst gerne Cupcakes, also Muffins, die mit einer Creme getoppt werden. Doch weil ihr das auf Dauer nicht reichte, wollte sie die kleinen Küchlein auch noch füllen. Das Aushöhlen der Muffins und das Wegwerfen der Kuchenreste nervte sie so sehr, dass sie entschloss, ein Gadget zu entwickeln, das diesen Schritt deutlich vereinfachen soll. Die Cucap-Formen sollen nun genau das tun und können in Muffins, aber auch in Kuchen gesetzt werden, damit sie problemlos ohne vorherigen Arbeitsschritt gefüllt werden können.
Die Silikonformen sind (bis zu 200 Grad Celsius) hitze- sowie Fruchtsäure-beständig und finden problemlos Verwendung in Fritteuse, Backofen, Mikrowelle und auch im Gefrierschrank. Ob die Gründerin mit ihren Küchenhelfern die Löw:innen überzeugt, bleibt abzuwarten. Wir haben das Produkt im Vorfeld aber schon einmal dem Alltagstest unterzogen.
Der erste Eindruck
Der erste Eindruck des Produktes ist dabei gut: Die Förmchen sind stabil, wirken wertig und fühlen sich gut an. Ich muss aber gestehen: Hätte ich vorher nicht gewusst, wofür sie gedacht sind, hätte ich mit den kleinen pinken Dingern nicht viel anfangen können. Sicherlich Geschmackssache, aber eine neutralere Farbe hätte es sicher auch getan. Viel zu beachten gibt es bei der Nutzung aber nicht, viel falsch zu machen auch nicht. Also: ran an den Herd.
Die Handhabung
Zuerst den Muffinteig wie gewohnt vorbereiten und dann die Formen im Muffinblech zu Zweidritteln füllen. Das Ganze fünf Minuten bei der gewohnten Backtemperatur vorbacken, aus dem Ofen nehmen und die Cucap-Formen in die Mitte setzen. Nur nicht zu tief, denn sonst entsteht keine Aushöhlung, sondern ein Loch. Wieder in den Ofen geben und die Backzeit verstreichen lassen. Sind die Muffins aus dem Ofen geholt, kann man die Silikonformen tatsächlich auch ohne Abkühlzeit problemlos aus dem Küchlein ziehen, ohne, dass Teig an ihnen kleben bleibt. Zurück bleibt eine saubere Aushöhlung in den Muffins. Diese lässt sich problemlos mit Schokocreme, Pudding, Früchten, Sahne oder etwas anderem füllen.
Die Formen von Cucap hinterlassen tatsächlich ganz saubere Aushöhlungen in Küchlein und Co.
Das Reinigen funktioniert ebenso einfach: Da kaum Teig an den Gadgets kleben bleibt, gibt es nicht viel zu säubern und Wasser und Spüli tun das Übrige. Einzig wenn etwas in die Löcher oben läuft, ist das Reinigen etwas schwieriger und es benötigt eine kleine Bürste oder Ähnliches. Oder sie finden notfalls in der Spülmaschine Platz. Nur zu ätzende Mittel sollten Sie vermeiden, diese können die Oberfläche beschädigen.
Das Fazit
Die Formen von Cucap erfüllen definitiv ihren Zweck und erleichtern das Füllen von (Süß-)Speisen. Dabei sind die Helferlein stabil und wertig. Der Preis ist sicherlich fair und angemessen. Für Hobbybäcker:innen bieten sie einige Möglichkeiten, um Süßspeisen noch raffinierter zu machen und finden nicht nur bei Muffins beziehungsweise Cupcakes Verwendung, sondern auch in anderen Kuchen, Desserts, Eisspeisen oder gar beim Kochen. Sie sind einfach und praktisch in der Nutzung und verhindern Teigverschwendung. Da gibt es nichts zu meckern.
Die Gründerin von Cucap tritt bei „Die Höhle der Löwen“ an, um ihr Business zu erweitern. Sie bietet 25 Prozent ihrer Firmenanteile für ein Investment von 120.000 Euro. Ob es zum Deal zwischen Jessica Schilling und den DHDL-Investor:innen kommt, sehen Sie heute Abend ab 20.15 Uhr auf Vox.
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