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Nach Unglück im Dezember: Mehrere Tote an die Küste von Antalya angespült

Bei Antalya sind mehrere Leichen an den Küstenabschnitten entdeckt worden. Die meisten von ihnen könnten verunglückte Migranten sein. Darauf deutet die Kleidung der Toten hin.

Bei Antalya sind nach Angaben der Deutschen Presse-Agentur (dpa) innerhalb von sechs Tagen acht Leichen angespült worden – bei fünf von ihnen soll es sich um ertrunkene Migranten handeln. Man habe festgestellt, dass Kleidung und Schuhe der fünf Personen in Syrien hergestellt worden seien, teilte das Gouverneursamt in Antalya am Sonntagabend mit. 

Am Montag seien dann zwei weitere Tote an einem Strand in Antalya geborgen worden, zitiert die dpa die Nachrichtenagentur DHA. Sie wurden demnach noch nicht identifiziert. 

Die Agentur AFP berichtete zudem von einer weiteren toten Person, die rund 200 Kilometer weiter westlich in der Provinz Mugla an die Küste getrieben wurde.

Behörden von Antalya sehen Zusammenhang mit Bootsunglück im Dezember

Das Gouverneursamt in Antalya teilte weiter mit, man gehe aufgrund von Strömung, Wind und Wellen davon aus, dass mindestens fünf der Leichen nach dem Untergang eines Boots mit Migranten angespült worden seien. Dazu passe ein Ereignis, das die libanesische Botschaft in Ankara am 11. Dezember gemeldet habe. Demnach hatte man den Kontakt zu einem Boot mit etwa 90 Flüchtlingen verloren, das damals vor der syrisch-libanesischen Küste auf dem Weg nach Zypern gesichtet worden war. Die Behörden arbeiteten weiter an einer Aufklärung der Todesfälle, hieß es. 

Nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) verschwanden im vergangenen Jahr mehr als 3000 Migranten bei ihrer Flucht über das Mittelmeer. Es war die höchste Zahl von Verunglückten seit dem Jahr 2017.

Bei einer weiteren in der Provinz Antalya angespülten Toten handle es sich mutmaßlich um eine vermisst gemeldete Person. Laut den türkischen Behörden könnte es eine junge Türkin sein, die Anfang Januar in der Küstenstadt verschwunden war. Medienberichten zufolge wurde dies durch DNA-Analysen bestätigt.

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