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Madeira: Ein Paradies für Wanderer

Madeira ist ein Paradies für Wanderer und Naturfans. Nicht jedes Urlauberherz wird aber auf der Insel im Atlantik glücklich.

Die Insel Madeira vereint, was viele Urlauber fasziniert: atemberaubende Szenerien, leckeres Essen, Wanderwege über den Wolken, einen „Feenwald“ und gute Bedingungen für Surfer. Jedoch gibt es bei einer Reise auf die portugiesische Insel vieles zu beachten, was nicht jedem Urlaubs-Typen gefallen könnte. Wer sich für einen dortigen Urlaub entscheidet, sollte folgendes wissen.

Urlaub auf Madeira: Nur etwas für Natur-Fans

Madeira sollten Naturliebhaber weit oben auf die Liste ihrer Wunsch-Reiseziele schreiben. Die Insel bietet zwar auch Attraktionen für Touristen an, wie Walbeobachtungen oder Paragliding, aber die Natur ist das Herzstück Madeiras. Wer einen entspannten Strandurlaub sucht, ist auf Madeira falsch. Die Insel hat wenige Strände, die klein und dementsprechend oft überfüllt sind. Aufgrund des oftmals sehr starken Wellengangs ist die Insel jedoch ein Paradies für Surfer.

Wander-Neulinge sollten sich eine Reise auf die Insel besser zweimal überlegen. Madeira ist die Spitze eines Vulkans und dementsprechend besitzt die Insel viele Wege, die nur bergauf führen. Deswegen können Wanderungen selbst für sportliche Läufer anstrengend werden.

Haupt- und Nebensaison beachten für sonnige Tage

Das ganze Jahr über herrschen auf Madeira im Durchschnitt Temperaturen zwischen rund 14 und 23 Grad. Die beste Zeit für eine Reise auf die portugiesische Insel ist zwischen April und Oktober. In dieser Zeit können Urlauber mehr sonnige Tage mitnehmen, bevor im Spätherbst die Regensaison beginnt.

Je nach Saison und Ort des Abflugs kann ein Flugticket zwischen 100 und 200 Euro kosten. Multi-Stop-Flüge über Lissabon unterscheiden sich preislich nicht stark von den Direktflügen.

Die beste Art, um auf Madeira herumzukommen, ist das Auto. Am Cristiano Ronaldo International Airport und in der Hauptstadt Funchal gibt es mehrere Möglichkeiten, um einen Leihwagen zu mieten. Die Taxis auf der Insel sind verglichen mit deutschen Preisen recht günstig. Eine Taxifahrt vom Süden bis in den Norden der Insel kostet im Schnitt 25 Euro. Die einzigen öffentlichen Verkehrsmittel auf der Insel sind Busse. Diese fahren nur sehr selten und an Sonntagen teilweise gar nicht.

Die Stufen in den Himmel und der „Feenwald“: Diese Highlights darf niemand verpassen

Die Natur auf Madeira begeistert Wanderer und Social-Media-Nutzer zugleich. Die atemberaubenden Pfade über den Wolken des Berges Pico do Arieiro oder die Wasserfälle an den Klippen bieten sich für den perfekten Post auf Instagram an. Die gesamte Wanderung auf dem Pico do Arieiro ist ein Highlight für jeden Wanderer. Der wohl schönste Teil der Strecke befindet sich gleich am Anfang der Route: die Stufen zum Himmel. Dieser schmale Wanderweg beginnt in den Wolken, ragt am Ende über diese hinaus und ist nur ein paar Laufminuten vom Parkplatz entfernt. Besonders beliebt unter Locals und Touristen ist es, den Sonnenaufgang auf dem Berg zu erleben.

Ein weiteres Highlight auf Madeira ist der „Feenwald“ von Fanal. Eigentlich handelt es sich dabei um einen Lorbeerwald. Dieser füllt sich im Minutentakt mit Nebel, der auch gleich wieder verschwindet. Durch die Wetterbedingungen im Wald haben die Bäume eine ungewöhnliche Form angenommen. Wer eine unglaubliche Location für ein Foto sucht, aber keinen Berg erklimmen will, sollte diesen Wald auf seine Liste packen. Wer lieber einen Schnappschuss unter einem Wasserfall haben will, fährt zum Cascata dos Anjos. Der Wasserfall fällt mitten auf die Straße und ist schwach genug, dass Menschen sich drunterstellen können.

Fische, Früchte und Foodie-Hotspots

Madeira liebt zwei Dinge: Fische und Maracujas. Jedes Restaurant bietet Fisch in den verschiedensten Größen und Zubereitungsformen an. Besonders beliebt sind der Kabeljau, der in Portugal besser als Bacalhau bekannt ist, der schwarze Degenfisch oder mehrere Sorten Fisch in einem Eintopf zusammengeworfen. Für viele Locals ist das Restaurant „A Pipa“ in Porto De Cruz im Norden der Insel ein Geheimtipp. Auf der Karte stehen mehrere Fischgerichte, Suppen und Fleischspieße auf einem Lorbeerstock.

Die Maracuja ist die Hauptzutat der zwei beliebtesten Getränke vor Ort. Brisa ist eine Limonade, die auf der Insel hergestellt und nur auf ihr verkauft wird. Dasselbe trifft auch auf den lokalen Poncha-Rum zu. Er besteht unter anderem aus Zuckerrohr, Honig und eben Maracuja.

Auch das Nationalgericht Portugals, die Pastéis de Nata, darf auf Madeira nicht fehlen. Die Insel hat jedoch mit den Queijada eine eigene Variante des Gebäcks. Anstatt mit süßer Creme werden die Törtchen mit Frischkäse zubereitet.