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Museen: Archiv der Avantgarden Dresden öffnet am 5. Mai

In gut drei Monaten ist Sachsens jüngster Kunsttempel in einem früheren Barockhaus empfangsbereit. Nach sechsjährigem Umbau feiern die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) nach Angaben vom Montag am 5. Mai die Eröffnung ihres Archivs der Avantgarden – Egidio Marzona (ADA). Im Innern des unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes entstand ein moderner multifunktionaler Raum mit einem scheinbar schwebenden Betonkubus, der eine Forschungsplattform sowie Platz für Ausstellungen bietet.

In gut drei Monaten ist Sachsens jüngster Kunsttempel in einem früheren Barockhaus empfangsbereit. Nach sechsjährigem Umbau feiern die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) nach Angaben vom Montag am 5. Mai die Eröffnung ihres Archivs der Avantgarden – Egidio Marzona (ADA). Im Innern des unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes entstand ein moderner multifunktionaler Raum mit einem scheinbar schwebenden Betonkubus, der eine Forschungsplattform sowie Platz für Ausstellungen bietet.

Namensgeber und Stifter Marzona, ein deutsch-italienischer Kunstsammler, hatte den SKD 2016 rund 1,5 Millionen Objekte seiner seit den 1960er Jahren gewachsenen Kunstsammlung geschenkt und 2018 weitere 200.000 übertragen. Das Konvolut umfasst Briefwechsel, Manifeste, Filme, Plakate, Künstlerbücher, Kataloge sowie Kunstwerke und Designobjekte von Pablo Picasso, Ludwig Mies van der Rohe, Max Beckmann, Paul Klee, Niki de Saint Phalle, Andy Warhol und Joseph Beuys. Sie gehört zu den bedeutendsten Kollektionen von Kunstwerken, Objekten und Dokumenten der künstlerischen Avantgarde des 20. Jahrhunderts.

Die erste Schau spiegelt laut SKD mit rund 350 Kunstwerken, Dokumenten und Publikationen aus dem 20. Jahrhundert Fantasien und Sehnsüchte sowie Albträume Kunstschaffender verschiedener Avantgarde-Bewegungen wie Dada, Surrealismus, Cobra, Fluxus und Pop-Art. Eine weitere Ausstellung widme sich ab November dem umfangreichen Sammlungsbestand visionärer, großteils nicht realisierter Architekturentwürfe. In der oberen Etage geben wechselnde Präsentationen Einblicke in die Sammlung, hinter die Kulissen sowie auf Zeitgenössisches.

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