[REQ_ERR: COULDNT_RESOLVE_HOST] [KTrafficClient] Something is wrong. Enable debug mode to see the reason. Dschungelcamp, Tag 10: Da ist was im Busch: Mike und Leyla sind am Dschungel-Flirten – Neuigkeiten für dich

Dschungelcamp, Tag 10: Da ist was im Busch: Mike und Leyla sind am Dschungel-Flirten

Zum Bergfest im Dschungelcamp atmeten alle erstmal durch, schalteten auf Leerlauf und sammelten Kraft für die zweite Woche. Auch der Flirt zwischen Mike und Leyla hat noch Luft nach oben.

Liegt es am Sonntag, dem couchkartoffeligsten Tag der Woche, dessen Faulenzer-Aura bis ins Camp schwappte, in eine Welt, in der Kalender und Tageszeit sonst doch eigentlich zu Makulatur verkommen? 

An dieser Veranstaltung mit dem Popcorn, den Eimern voller Cola, dem Typen von Taylor Swift und einem Regelwerk, das man sich so richtig nur in der Gegend zwischen Hoboken und Tunkhannock merken kann? 

Dschungelcamp Interview mit Philosophin15:49

Oder muss auch der härteste Camper an zumindest einem Tag der Woche einfach mal die Seele, den Nabel, das Winkfleisch baumeln lassen, um wieder zu Kräften zu kommen? Vielleicht von allem so ein bisschen, feststeht jedenfalls, dass das Bergfest im Dschungelcamp sich zu einer arg wellnessigen Ereignislosigkeit entwickelte, und das nicht etwa, weil bei der Dschungelprüfung diesmal genau das – Wellness nämlich – auf der Tagesordnung stand.

Dschungelcamp 2024: Die Camper ließen erstmal die Seele baumeln

Es schien eher so, als wenn alle mal auftanken mussten, oder möglicherweise, zumindest im Fall von Heinz Hoenig, nochmal so eine Art Zwischenbriefing brauchten, um überhaupt zu realisieren, was hier Phase ist. Heinzer jedenfalls wusste weder, was eine Dschungelprüfung letztendlich ist, noch wie seine Mitinsassen heißen. 

Ersteres ist vielleicht noch nachvollziehbar. Wer nie sein Brot im Bette aß, der nicht weiß, wie Krümel pieken, will sagen: Wer nicht zur Prüfung muss, hat keine Ahnung wie knöchelhoch man in Schlotze steht, während man irgendwelche Sterne von verrosteten Fassungen rubbelt, damit die Pritschen-Nachbarn etwas hinter die Kiemen bekommen. Fair enough. 

Dass der Dings aber, na, wie heißt er noch, der Hoenig jedoch nicht mal weiß, wie der Mann mit der Brille, der Ruhige mit dem Stirnband oder die Temperamentvolle mit den roten Haaren heißt, das war dann doch einigermaßen erschütternd. Aber sei es drum – Dschungel ist nur einmal im Jahr, vielleicht ist das alles ja auch nur Teil der Taktik. Am nächsten Wochenende wird der Hoenig womöglich zum König gekrönt, dann sind solche Petitessen eh längst vergessen.

fs dschungelcamp tag 10 21 Uhr

Wie auch so einiges andere an diesem schläfrigen Sonntag. Dass Mike und Leyla bei der Schatzsuche einfach mal so Drinks kippten und Pizza inhalierten, während man sich am Lagerfeuer von Luft und Labereien ernährte? Irgendwie so ein bisschen wurscht. Dass zwischen den abtrünnigen Feinschmeckern dann auch noch ein flirtiges Fünkchen glimmte? 

Ebenfalls von geringfügigem Interesse, selbst bei Kim, die nun doch zumindest mal so ein ganz kleines bisschen – jetzt lässt man sich hier auch schon drauf ein – Redebedarf mit Meister Mike gehabt hätte, aber nichts da. Klar, es gab da eine etwas untertourige Ranschmeiße, um den immer hagerer werdenden Heiter in ein Gespräch zu verwickeln, aber der ließ das abperlen wie Tarzan den Tropenregen.

Im Rahmen der bereits erwähnten Dschungelprüfung zeigten Lucy und David in der ersten Camp-bestimmten Herausforderung, wo der Bartel den Most holt, wo der Hammer hängt und der Leguan die Locken hat. Was Leyla vor einigen Tagen noch binnen zwei Nanosekunden gen Abbruch kreischte, zogen diese beiden nun so tiefenenstspannt durch, als würden sie am Strand von Ko Phi Phi auf die Kräutermassage warten. 

28: No-Angels-Sängerin spricht über Coming-out – spoton_article_1060183

Echsen, Ratten, Kakerlaken scheinen ihnen gar nichts auszumaken, am Ende jubelt Lucy laut, dem Dschungelgott zehn Stern’ geklaut. Sie merken es sicherlich: Wenn hier schon gereimt wird, dann stehen die Zeichen wirklich auf Durchzug.

Sehr viel mehr passierte dann nicht mehr, abgesehen von zwei, drei Weisheiten aus dem Reste-Bottich einer stillgelegten Glückskeks-Fabrik: Was man kann, das kann man, und was nicht, das nicht. Ist der Hubbel am Hintern auch noch so groß, man sollte nicht kratzen, sonst ist richtig was los. 

Und: Einmal „vielleicht“ ist kein Mal, zweimal ist ein Rauswurf. Anders gesagt: Nachdem Anya noch am Vortag die Abwahl um eine Rattenschwanzlänge verpasste, war es heuer nun doch so weit. Im Entweder-Oder-Finish fiel die Wahl auf sie und Heinz. Die eine bibberte, der andere überlegte wohl gerade, wie der Mann im bunten Hemd und die Frau mit dem Bürstenschnitt heißen, da fiel das unumstößliche Urteil: 

Anya muss nach Caros freiwilligem Auszug und Sarahs Abwahl das Camp verlassen. Es folgten Tränen, Trost und Trallala, da waren nur noch Neune da. Schon wieder ein Reim, Zeit, hier die Reißleine zu ziehen. An Tag 11 ist wieder mehr los, jede Wette. Wir bleiben natürlich dran.