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Geschichte: Gedenken an NS-Opfer: Appell zur Verteidigung der Demokratie

In einer Gedenkstunde für die Opfer des Nationalsozialismus hat Landtagspräsident André Kuper an die Bürger appelliert, die Demokratie zu schützen. Bei der gemeinsamen Veranstaltung von Parlament und Landesregierung sagte er am Freitag in Düsseldorf: „Unser Gedenken fällt in diesem Jahr in eine Zeit, in der in vielen Städten Deutschlands, auch hier in Nordrhein-Westfalen, Hunderttausende Bürgerinnen und Bürger auf die Straße gehen.“ Sie setzten damit ein deutliches Zeichen gegen Antisemitismus, Extremismus und Hass. Die Menschen wollten in Demokratie und Rechtsstaatlichkeit leben und das sei „die übergroße Mehrheit“.

In einer Gedenkstunde für die Opfer des Nationalsozialismus hat Landtagspräsident André Kuper an die Bürger appelliert, die Demokratie zu schützen. Bei der gemeinsamen Veranstaltung von Parlament und Landesregierung sagte er am Freitag in Düsseldorf: „Unser Gedenken fällt in diesem Jahr in eine Zeit, in der in vielen Städten Deutschlands, auch hier in Nordrhein-Westfalen, Hunderttausende Bürgerinnen und Bürger auf die Straße gehen.“ Sie setzten damit ein deutliches Zeichen gegen Antisemitismus, Extremismus und Hass. Die Menschen wollten in Demokratie und Rechtsstaatlichkeit leben und das sei „die übergroße Mehrheit“.

Der 27. Januar ist in Deutschland seit 1996 ein Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus. Er ist der Jahrestag der Befreiung der Überlebenden des deutschen Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau 1945 durch Soldaten der Roten Armee. In diesem Jahr stehen Verbrechen an Sinti und Roma im Mittelpunkt der Gedenkstunde im Landtag. Daran nahmen auch Spitzenvertreter dieser Gruppe und jüdischer Verbände teil – ebenso wie Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU).

Kuper erinnerte an die „staatlich organisierte Tötungsmaschinerie“ der Nationalsozialisten, der sechs Millionen europäische Juden zum Opfer fielen. Auch Sinti und Roma seien im NS-Staat „systematisch diskriminiert und entrechtet, drangsaliert, in Lager deportiert, ausgebeutet und ermordet“ worden. Rund eine halbe Million Menschen dieser Gruppe seien getötet worden und damit mehr als zwei Drittel aller deutschen Sinti und Roma.