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Gerichtsurteil: Berufung abgelehnt: Berliner Clan-Villa muss geräumt werden

2018 beschlagnahmte die Staatsanwaltschaft in Berlin mehrere Immobilien, darunter eine Clan-Villa. Laut Gerichtsurteil muss die Familie das Grundstück räumen. Allerdings kann sie das Urteil noch anfechten.

Ein bekannter arabischstämmiger Clan muss eine Villa im Berliner Stadtteil Buckow räumen. Das Landgericht Berlin wies eine entsprechende Berufung der Familie ab, wie eine Sprecherin am Montag mitteilte. Zudem folgten die Richter mit ihrem Beschluss damit einem Urteil des Amtsgerichts Neukölln (Az: 10 C 485/21) aus dem vergangenen April. Es sei „vorläufig vollstreckbar“, eine Räumungsfrist werde nicht gewährt.

Die Clan-Villa samt Grundstücken gehört zu 77 Immobilien, die die Berliner Staatsanwaltschaft 2018 beschlagnahmt hat. Diese wurden nach Überzeugung der Behörde nicht mit legalem Geld gekauft. Seit der Beschlagnahmung gehört die Immobilie dem Land Berlin, der Bezirk Neukölln ist als Kommune dafür zuständig. Zunächst hatte sich dadurch nichts am Mietverhältnis geändert. Später kündigte der Bezirk jedoch der Familie und setzte eine Räumungsfrist bis Ende Oktober 2021. Da die Familie blieb, zog der Bezirk vor Gericht – mit Erfolg.Stern PAID 21_23 Razzia Yasser Abou-Chaker 20.33

Mietzahlungen wohl ausgeblieben – Clan muss Grundstück räumen

Nach dem Urteil des Amtsgerichts vom 6. April hat der Bezirk einen Anspruch auf die Räumung. Als Grund dafür nannte es ausstehende Mietzahlungen. Das Amtsgericht habe die Familie zu Recht zur Räumung verurteilt, „weil das zwischen den Parteien bestehende Mietverhältnis durch Kündigung fristlos beendet worden ist“, teilte das Landgericht weiter mit.

Der Beschluss, der bereits am vergangenen Donnerstag gefasst wurde, sei noch nicht rechtskräftig. Innerhalb eines Monats könnten Rechtsmittel beim Bundesgerichtshof eingereicht werden.