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Extremismus: Greifswald zeigt mit Demo Flagge gegen Rechtsextremismus

Hunderttausende Menschen haben am vergangenen Wochenende deutschlandweit gegen Rechtsextremismus demonstriert. Diese Woche geht es weiter, so etwa in Greifswald.

Auch in Greifswald haben Hunderte Menschen gegen Rechtsextremismus demonstriert. Am Montagabend versammelten sie sich unter dem Motto „Laut gegen Rechts! Nie wieder Faschismus!“ auf dem Greifswalder Marktplatz. Ein Bündnis aus Parteien und Zivilgesellschaft hatte dazu aufgerufen, Flagge zu zeigen. Angemeldet waren laut Landkreis zuvor 250 Teilnehmer. Der Veranstalter sprach von 3000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die Polizei machte zunächst keine Angaben.

Auch Greifswalds Oberbürgermeister Stefan Fassbinder (Grüne) hatte den Aufruf vorab unterstützt und Bürgerinnen und Bürger dazu aufgerufen, Haltung für Menschlichkeit, Demokratie und Vielfalt zu zeigen. „Wir müssen unsere freie, demokratische und vielfältige Gesellschaft verteidigen, das gilt auch für unsere Stadt Greifswald.“

Laut Stadt schlossen sich die Initiatoren der Demo den zahlreichen Kundgebungen gegen Rechtsextremismus in ganz Deutschland an. Am zurückliegenden Wochenende hatte sich in Deutschland nach Polizeiangaben mehr als 900.000 Menschen an entsprechenden Protesten beteiligt.

Auslöser für die Proteste waren Enthüllungen des Recherchezentrums Correctiv über ein Treffen von Rechtsextremisten am 25. November, an dem einige AfD-Politiker sowie einzelne Mitglieder der CDU und der sehr konservativen Werteunion in Potsdam teilgenommen hatten. Der frühere Kopf der rechtsextremen Identitären Bewegung in Österreich, Martin Sellner, hatte bei dem Treffen nach eigenen Angaben über „Remigration“ gesprochen. Wenn Rechtsextremisten den Begriff verwenden, meinen sie in der Regel, dass eine große Zahl von Menschen ausländischer Herkunft das Land verlassen soll – auch unter Zwang.

Etwas später aber ebenfalls für Montagabend war auf dem Greifswalder Marktplatz eine wiederkehrende montägliche Demonstration mit teils wechselnden Mottos angekündigt, dieses Mal mit dem Titel: „Demonstration für Frieden, Friedensverhandlungen, Souveränität, Selbstbestimmung, Unterstützung der Bauern und Selbstständigen.“

Laut gegen Rechts! Nie wieder Faschismus!