Der Komponist Aribert Reimann wird mit dem Deutschen Musikautor*innenpreis der Gema für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Der 87-Jährige gilt als einer der wichtigsten Vertreter der zeitgenössischen Musik. Reimann habe „kompromisslos seine eigene musikalische Sprache entwickelt“, würdigte die Jury laut einer Mitteilung von Dienstag den Künstler. „Die Nähe zur menschlichen Stimme macht die Vokalmusik und das Musiktheater zu einem Schwerpunkt seines umfassenden Schaffens.“
Der Komponist Aribert Reimann wird mit dem Deutschen Musikautor*innenpreis der Gema für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Der 87-Jährige gilt als einer der wichtigsten Vertreter der zeitgenössischen Musik. Reimann habe „kompromisslos seine eigene musikalische Sprache entwickelt“, würdigte die Jury laut einer Mitteilung von Dienstag den Künstler. „Die Nähe zur menschlichen Stimme macht die Vokalmusik und das Musiktheater zu einem Schwerpunkt seines umfassenden Schaffens.“
Reimanns Werke werden weltweit gespielt. Seinen wohl größten Erfolg hatte er mit der 1978 in München uraufgeführten Oper „Lear“, die er dem Bariton Dietrich Fischer-Dieskau auf den Leib geschrieben hatte. Weltweit entstanden davon dutzende Neuinszenierungen. Zu seinem Schaffen zählen neben Opern auch Orchesterstücke, Kammermusik und Lieder.
Der Preis bedeute ihm wahnsinnig viel, wurde Reimann in der Mitteilung zitiert. „Jeder Komponist sollte seine eigene Sprache finden. Das ist mir doch ein stückweit gelungen.“
Der Berliner nehme seine Auszeichnung Anfang Februar in der Hauptstadt entgegen. Mit dem Deutschen Musikautorenpreis würdigt die Gema Komponisten und Textdichter, die oft in den Schatten von Interpreten rücken, weil sie selbst nicht auf der Bühne stehen.
PM zum Preis